Das Starlight Café

Fans der Netflix-Serien Virgin River und Sweet Magnolias werden diese Kleinstadt-Romanze zum Wohlfühlen lieben!

Shona Milligan fertigt wunderschöne, mit Liebe genähte Quilts für ihre begeisterten Kunden. Nach einem tragischen Unfall vor sechs Jahren hat sie ihr Leben neu geordnet und schafft eine bessere Zukunft für sich und ihren Sohn.

Als sie sieht, dass die Cottages in der Anchor Lane zu kleinen Geschäften umgebaut werden, ist sie fasziniert von deren hübschen Äußeren und unbegrenztem Potenzial. Sie riskiert alles, was sie besitzt, unterschreibt den Mietvertrag für das dritte Cottage und eröffnet einen Quitshop wie keinen anderen.

Joseph Adams ist leidenschaftlich begeistert von der Tiny-House-Revolution, die Montana im Sturm erobert. Er arbeitet unermüdlich daran, sichere und warme Häuser für Menschen zu schaffen, die sonst obdachlos wären. Er ist glücklich mit seinem Leben und stolz auf seine kleine Tochter, aber irgendetwas fehlt ihm. Und er hat zu viel Angst, sich dem zu stellen, was es ist.

Nach einer bitteren Scheidung ist es das Letzte, was er will, sich zu einer anderen Frau hingezogen zu fühlen. Als er Shona trifft, beginnen die Mauern um sein Herz zu bröckeln. Sie ist all das, was er nie erwartet hat zu finden. Doch mit der Freude kommt der Schmerz, und Joseph weiß nicht, ob er sein Herz jemals einer anderen Frau schenken kann.

Der gemütliche Quilt Shop ist das dritte Buch der Cottages in der Anchor Lane-Reihe und kann problemlos als eigenständiges Buch gelesen werden. Alle von Leeannas Serien sind miteinander verbunden. Wenn du eine Figur findest, die dir gefällt, könnte sie in einem anderen Roman vorkommen. 

Shona saß an ihrer Nähmaschine, umgeben von Stapeln von Quilt-Stoffen und Spulen mit Garn. Sie liebte nichts mehr, als zu Hause in der friedlichen Einsamkeit ihres Nähzimmers zu sein, wo sie sich im Brummen der Maschine und der beruhigenden Wiederholung des Auf- und Abbewegens ihrer Nadel verlieren konnte.

Für sie war das Quilten mehr als nur ein Hobby oder ein Zeitvertreib. In den letzten Jahren war es zu ihrer Haupteinnahmequelle geworden. Zwischen zwei Teilzeitjobs nähte und plante sie Projekte für Kunden, die sich an sie wandten, nachdem sie die Quilts gesehen hatten, die sie im Weihnachtsladen und auf ihrer Website verkaufte. 

Wenn es ihr einmal an Inspiration fehlte, brauchte sie nur aus dem Fenster zu schauen und den herrlichen Blick auf die hohen Fichten, Eichen und Kiefern zu genießen, die am Rande ihres Grundstücks in Montana wachsen. 

Jeder Tag in Sapphire Bay war ein Segen. Vor allem, wenn ihr Sohn vom College zurückkam.

„Weißt du, wo mein Rucksack geblieben ist, Mom?“ Nate, ihr neunzehnjähriger Sohn, stand in der Tür. Als er sah, woran sie gerade arbeitete, lächelte er. „Ich kann nicht glauben, dass du schon mit dem Absteppen fertig bist. Kylie hat ihr Baby erst vor einer Woche bekommen.“

„Ich arbeite schon eine ganze Weile an ihrer Quilt. Dein Rucksack liegt neben dem Küchentisch.“

„Danke.“ Er wandte sich zum Gehen und blieb dann stehen. „Gehst du heute Morgen in das Tiny Haus Dorf?“

„Nicht ins Dorf, aber ich gehe zum alten Dampfschiffmuseum. Soll ich auf meinem Weg durch die Stadt etwas vorbeibringen?“

Nate schüttelte den Kopf. „Ist schon gut. Ich werde Pastor John heute Abend sehen.“

Jeden Freitagabend arbeitete Shona ehrenamtlich im Gemeindehaus. Wenn Nate vom College nach Hause kam, begleitete er sie. Manchmal schälten sie Kartoffeln oder machten sehr viel Lasagne. An anderen Abenden richteten sie den Speisesaal ein, putzten die Küche oder halfen, die Betten im Unterkunftstrakt für unerwartete Gäste zu machen. 

Es spielte keine Rolle, welche Jobs sie zugewiesen bekamen, es war ihre Art, einer Gemeinschaft etwas zurückzugeben, die ihnen so viel gegeben hatte.

„Sei vorsichtig auf der Straße.“ 

„Das werde ich. Wir sehen uns dann nach der Arbeit.“

Nachdem er gegangen war, änderte sie den Zierstich, den sie verwendet hatte, und folgte der Kante des Stoffes. Der rosa und lilafarbene Quilt würde hübsch auf der Wiege aussehen, die Kylie und Ben vom Dach ihrer Scheune gerettet hatten.

Mit einem zufriedenen Seufzer plante sie den Rest des Tages. Nachdem sie diese Reihe beendet hatte, würde sie Stoff für einen Quilt vorbereiten, den sie für eine Kundin anfertigte. Und danach würde sie zwei Quilts in das alte Dampfschiffmuseum für die Tiny Häuser bringen, die fast fertig waren. 

Sie mag nur eine Person sein, die in einem kleinen Raum mit einer Nähmaschine sitzt, aber durch ihre Quilts konnte sie das Leben so vieler anderer berühren. Und das war für sie das größte Geschenk von allen.