Ein Sommer in Sapphire Bay

Fans der Netflix-Serien Virgin River und Sweet Magnolias
werden diese Kleinstadt-Romanze zum Wohlfühlen lieben!

Diana Terrys Leben wurde durch eine bittere
Scheidung auf den Kopf gestellt. Als ihre schöne, exzentrische Großmutter
stirbt, ist sie am Boden zerstört. Mit nichts als einem ramponierten Koffer und
ihrem Hund Charlie lässt sie ihr altes Leben hinter sich, um ihre Familie zu
trösten und eine neue Art von Normalität zu finden.

Ethan Preston ist ein ehemaliger Navy
SEAL und arbeitet als Berater in der medizinischen Klinik in Sapphire Bay. Für
ihn ist das Beste am Leben in der kleinen Stadt in Montana die Art und Weise,
wie die Gemeinschaft die Menschen umarmt, die dort Zuflucht, Mitgefühl und
Unterstützung suchen.

Die Begegnung mit Diana verändert Ethans
Leben. Ihre Freundlichkeit und ruhige Stärke machen es ihm leichter, das zu
ertragen, was er während seiner Militärkarriere gesehen und getan hat. Schon
bald beginnt er, eine bessere Zukunft für sie beide zu sehen.

Als ein Familienerbstück aus dem
Lakeside Inn verschwindet, wird eine Reihe von Ereignissen in Gang gesetzt, die
die wachsende Beziehung von Diana und Ethan auf die Probe stellen. Kann Diana
Ethan vertrauen, oder werden ihre vergangenen Erfahrungen das überschatten, was in ihrem Herzen ist?

EIN SOMMER IN SAPPHIRE BAY ist das
zweite Buch einer neuen Serie, die die Terry-Schwestern bei ihrer Rückkehr in
eine Gemeinschaft mit großen Herzen und einem warmen Lächeln begleitet.
Romantik, Abenteuer und Intrigen warten in Sapphire Bay auf Sie!

Diana spähte durch die Vorhänge im
Haus ihrer Großmutter und seufzte. Mindestens achtzig Leute warteten im
Vorgarten, bereit, die Eröffnung des neuesten Bed and Breakfast in
Sapphire Bay zu feiern.

In den letzten Monaten hatten Diana
und ihre drei Schwestern das Haus ihrer Großeltern umgebaut und in das Lakeside
Inn verwandelt. Am Ufer des Flathead Lake gelegen und umgeben von
einer der schönsten Landschaften Montanas, war es das perfekte Ziel für alle,
die einen stressfreien Urlaub verbringen wollten.

"Du kannst nicht ewig da stehen,"
sagte ihre jüngere Schwester Katie zu ihr. "Barbara hat uns strikte
Anweisungen gegeben, uns unter die Leute zu mischen."

"Ich kann nicht gut mit
Menschenmengen umgehen."

Katie rückte die Kissen auf dem Sofa
zurecht. "Tu einfach so, als ob alle mit uns verwandt wären. Das ist nicht
schwer - wir kennen die meisten Leute draußen sowieso."

Für Katie war es einfach. Sie war
nach Los Angeles gezogen, kaum dass sie die Highschool beendet hatte. Der
Umgang mit großen Gruppen von Menschen war für sie alltäglich, aber nicht für
Diana.

"Oh, um Himmels willen,"
schnaufte Katie. "Komm mit mir."

Sie ergriff Dianas Hand und zog sie
in Richtung Küche. "Wir gehen hinten herum und schleichen uns hinter den
anderen rein."

"Hast du Charlie gesehen, als
du draußen warst?" Dianas liebenswerter, aber leicht verrückter Golden
Labrador hatte sie verlassen, als die ersten Gäste kamen.

"Als ich ihn das letzte Mal
sah, aß er ein Sandwich, das Jack ihm gegeben hatte."

Er war nicht nur ein hüpfender,
knuddeliger Hund, sondern auch ein Liebhaber von allem, was nach Essen aussah.
"Ich sollte ihn lieber finden, bevor er mehr als ein Sandwich isst."
Sie entspannte sich ein wenig, als sie an Charlie dachte, aber ihre Nervosität
verschwand dadurch nicht völlig.

Auf dem Weg durch die Küche lächelte
Diana ihre Mutter und ihren Vater an.

"Gott sei Dank hat Katie dich
gefunden," sagte Mabel, als sie ein Blech mit Keksen aus dem Ofen nahm.
"Ich dachte schon, du hättest dich verlaufen. Hat jemand Penny
gesehen?"

Katie runzelte die Stirn. "Sie
war auf dem Dachboden, als ich sie zuletzt gesehen habe. Ich dachte, sie wäre
jetzt draußen."

Allan, ihr Vater, nahm einen Keks
vom Backblech. "Sie könnte eine Weile dort sein. Wyatt ist mit ihr auf dem
Dachboden."

Mabel blieb der Mund offenstehen.
"Wann ist er aus Berlin zurückgekommen?"

"Vor etwa einer Stunde."
Allan pustete auf den Keks. "Der ist heiß."

Seine Frau schlug ihm mit einem
Geschirrtuch auf den Arm. "Das hat man davon, wenn man sich selbst
bedient. Ich muss mal zu Wyatt gehen und ihn fragen, wie lange er bleibt."

Allan drehte sie in Richtung der
Hintertür. "Nein, das wirst du nicht. Penny und Wyatt haben etwas zu
besprechen, und wir müssen nach draußen gehen."

"Aber..."

"Was immer du zu sagen hast,
kann warten. Komm jetzt. Es gibt eine Menge Leute, die dich über das Lakeside
Inn ausfragen wollen."

Diana war dankbar, dass ihr Vater
hier war. Ihre Mutter hatte ein großzügiges Herz und liebte jede ihrer Töchter
innig. Aber sie wollte auch genau wissen, was in deren Leben vor sich ging.

Als ihre Eltern den Raum halb
durchquert hatten, klopfte Katie ihr auf die Schulter. "Du scheinst nicht
überrascht zu sein, dass Wyatt hier ist," flüsterte sie. "Wusstest
du, dass er nach Sapphire Bay zurückkommen würde?"

"Er hat mich letzte Woche
angerufen. Er wollte sich vergewissern, dass wir die Eröffnung des Bed and
Breakfast heute noch durchführen."

"Und du hast nichts
gesagt?"

"Er hat mich gebeten, es nicht
zu tun." Diana sah sich in der Küche um. Bis auf das Blech mit den Keksen
war alles sauber und aufgeräumt. "Ich kann es kaum erwarten, unsere ersten
Gäste zu begrüßen."

"Sie werden schon bald hier
sein. In der Zwischenzeit warten viele aufgeregte Leute darauf, dass wir das Lakeside Inn offiziell eröffnen. Lasst uns gehen."

Da sie keine andere Wahl hatte,
straffte Diana ihre Schultern und folgte Katie.

Heute ging es um Neuanfänge, neue
Möglichkeiten und ein glückliches Leben.