Thanksgiving in Sapphire Bay

Fans von Robyn Carr und Pamela Kelley werden diesen Kleinstadtroman zum Wohlfühlen lieben! 

Barbara Terry genießt die Arbeit mit ihren Schwestern im Lakeside Inn mehr, als sie dachte. Aber da es fast keine Reservierungen für den Winter gibt, müssen sie etwas tun, um ihre Einnahmen zu erhöhen, damit sie ihre Kreditraten bezahlen können.

Sie nutzt ihre Marketing- und Social-Media-Kenntnisse, um einen Plan zu erstellen, der ihnen das nötige Geschäft verschafft - solange sie die Leitung des Gästehauses mit ihrem Job in San Diego und der Planung der Hochzeit ihrer Schwester vereinbaren kann.

Theo Olson ist ein preisgekrönter Journalist, dessen Ruf zerstört worden ist. Die Leitung eines Radiosenders gibt ihm etwas Positives, auf das er sich konzentrieren kann, während er mit den Ereignissen in New York City zurechtkommt. Doch als die Zukunft des Senders in Gefahr ist, wendet er sich hilfesuchend an Barbara.

Als das Geheimnis um seine Ankunft in Sapphire Bay gelüftet wird, muss er die wichtigste Entscheidung seines Lebens treffen. Wird er in Sapphire Bay bleiben oder riskieren, Barbaras Liebe für immer zu verlieren?

THANKSGIVING IN SAPPHIRE BAY ist das dritte Buch einer neuen Serie, die den Terry-Schwestern bei ihrer Rückkehr in eine Gemeinschaft mit großen Herzen und einem warmen Lächeln folgt. Romantik, Abenteuer und Intrigen warten auf Sie in Sapphire Bay!

"Tut mir leid, dass ich zu spät komme," sagte Barbara, als sie in die Küche des Lakeside Inn eilte. "Ich musste in letzter Minute noch mit einem meiner Kunden telefonieren." 

Ihre Schwestern Katie, Penny und Diana sahen sie vom Tisch aus an und lächelten. 

"Das ist schon okay," sagte Katie. "Wir haben noch gar nicht angefangen." 

Jeden Montagabend trafen sie sich, um zu besprechen, was in der nächsten Woche im Gasthaus passieren würde. Nachdem sie das zweistöckige Haus ihrer Großeltern geerbt hatten, hatten sie die Zimmer umgestaltet und ein Boutique-Bed-and-Breakfast-Geschäft eröffnet. Der Haken an der Sache war, dass Barbara und ihre Schwestern zwölf Monate lang in Sapphire Bay leben mussten. Andernfalls würde das schöne Haus mit Blick auf den Flathead Lake an die Kirche gehen. 

Barbara setzte sich an den Tisch und klappte ihren Laptop auf. "Wie geht es allen nach dem Wochenende?" 

Diana grinste. "Ich fühle mich großartig." 

Penny lachte. "Das liegt daran, dass Ethan dir einen Heiratsantrag gemacht hat." 

"Apropos romantisch," sagte Katie, ihre jüngste Schwester. "Dich unter einem mit Lichterketten geschmückten Baum zu fragen, ob du seine Frau werden willst, war eine Sache. Ein Dampfschiff zu mieten, um eure Verlobung zu feiern, war unglaublich." 

"Was soll ich sagen? Er ist der wunderbarste Mann, den ich kenne." 

Barbara seufzte. "Ich kann immer noch nicht glauben, dass du verlobt bist." 

Penny, ihre älteste Schwester, reichte Barbara eine Tasse Kaffee. "Mach dir keine Sorgen. Auch auf dich wartet jemand Besonderes." 

"Nein, danke. Ich bin glücklich, so wie ich bin. Außerdem ist es mein einziges Ziel, das Gästehaus zu einem Erfolg zu machen." 

Katie hob ihre Tasse in Richtung Barbara. "Dem schließe ich mich an. Es passiert zu viel in unserem Leben, als dass wir auch nur daran denken könnten, mit jemandem auszugehen." 

"Und über unser Leben reden." Barbara gab ihren Schwestern eine Kalkulationstabelle. "Wir müssen eine ernsthafte Planung vornehmen. Ich habe die Zimmerreservierungen der nächsten sechs Monate analysiert. Für den Moment ist alles in Ordnung, aber wir müssen etwas Marketing betreiben, um unsere Buchungen zu erhöhen." 

Diana studierte das Blatt Papier. "Um November herum gehen die Reservierungen stark zurück. Wir sollten die Leute wissen lassen, was sie in der Sapphire Bay in den Wintermonaten unternehmen können." 

"Dinge, die nichts mit Skifahren oder Snowboarden zu tun haben," fügte Katie hinzu. "Nicht jeder möchte den Tag in den Bergen verbringen." 

Barbara nickte. "Das ist wahr. Das ist ein weiterer Ausdruck mit allen Ereignissen, die in den nächsten Monaten in der Sapphire Bay stattfinden. Kann jemand nachschauen, dass ich nichts verpasst habe?" 

"Das werde ich," sagte Diana. "Ihr jongliert alle eure anderen Jobs mit der Leitung des Gästehauses. Das ist das Mindeste, was ich tun kann." 

Penny sah ihre Schwester an. "Wenn du Hilfe brauchst, kann ich dir helfen." 

"Danke, aber ich sollte es schaffen. Was ist mit dem von Abraham Lincoln geschriebenen Brief? Wenn das Smithsonian in seiner Pressemitteilung darüber berichtet, könnten wir mit Buchungen überschwemmt werden." 

Barbara konnte immer noch nicht glauben, dass sie einen Brief gefunden hatten, der von einem ehemaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten geschrieben worden war. Und es war nicht nur irgendein Brief. Er war an den Sohn von Abraham Lincoln adressiert und informierte ihn über die nächste Rede, die er halten würde. Die Gettysburg-Rede war zu einer der bekanntesten Reden der Welt geworden, und Barbara und ihre Familie besaßen den letzten jemals geschriebenen Entwurf. 

"Wir können uns nicht darauf verlassen, dass die Pressemitteilung des Smithsonian etwas bewirken wird," sagte Katie. "Es kann sein, dass sie noch lange nicht so weit sind, die Neuigkeiten mitzuteilen. 

Diana nickte. "Das sehe ich auch so, aber wir können es uns nicht leisten, viel Geld für Werbung auszugeben. Selbst wenn wir unser Geld zusammenlegen, müssen wir immer noch einen großen Bankkredit zurückzahlen." 

Barbara verstand das Zögern ihrer Schwestern. "Ich werde dafür sorgen, dass die Optionen, die ich mir ausdenke, nicht ein Vermögen kosten." 

"Das wäre großartig." Diana lehnte sich in ihrem Stuhl zurück, als sie den nächsten Punkt der Tagesordnung las. "Sind wir bereit, über Thanksgiving zu sprechen? Nehmen wir Buchungen für dieses Wochenende an oder behalten wir das Gästehaus für uns?" 

"Das könnte für die Antwort eines jeden einen Unterschied machen." Penny gab jedem von ihnen einen Umschlag. 

Katie riss die Klappe auf und zog ihre Karte heraus. "Ihr heiratet an Thanksgiving? Das ist fantastisch." 

Barbaras Augen weiteten sich. "Das ist doch nur noch neun Wochen hin. Bist du verrückt?" 

"Hoffentlich nicht." Penny grinste. "Wyatt und ich wollten keine lange Verlobung. Das Thanksgiving-Wochenende scheint der perfekte Zeitpunkt zu sein, um unser neues gemeinsames Leben zu beginnen." 

"Die Leute müssen ihre Hochzeiten zwei Jahre im Voraus buchen, um den gewünschten Termin zu bekommen." Barbara fand die Tabelle, die sie für die Planung von Pennys Hochzeit angelegt hatten. Leider gab es neben der langen Liste von Dingen, die sie tun mussten, nur zwei Häkchen. "Sieh dir das an," sagte sie, während sie den Laptop umdrehte. "Das Einzige, was du getan hast, ist, ein Hochzeitskleid zu suchen und Pastor John zu fragen, ob er der Zelebrant sein will." Sie schaute sich am Tisch um. Niemand schien zu begreifen, wie viel Zeit man in nur neun Wochen für die Vorbereitung einer Hochzeit hat. "Du hast nicht einmal das Hochzeitskleid gekauft, das dir gefällt." 

Penny zuckte mit den Schultern. "Ich habe es nicht gekauft, weil es zu klein war. Mach dir keine Sorgen. Es wird schon alles gut gehen." 

Barbara seufzte. "Das letzte Mal, als du das gesagt hast, haben wir ein Bed and Breakfast eröffnet." 

"Es ist nicht so schlimm, wie du denkst." Diana warf einen Blick auf das Arbeitsblatt. "Wir sind nicht so gut organisiert wie du, aber wir können einer Liste folgen. Wir müssen nur oben anfangen und uns nach unten vorarbeiten. Zu viert werden wir die Hochzeit im Handumdrehen geplant haben." 

Barbara hoffte das, aber die Leitung des Gästehauses nahm viel Zeit in Anspruch. Mit ihren anderen Arbeitsverpflichtungen blieben nicht viele Stunden pro Tag übrig, um eine Hochzeit zu planen. 

"Schau nicht so besorgt," sagte Katie zu Barbara. "Es wird alles gut." 

Um Pennys willen hoffte sie das. Sie hatten viel zu tun und nicht viel Zeit dafür. 

"Es gibt noch etwas, was ich euch fragen möchte," sagte Penny. "Würdet ihr alle meine Brautjungfern sein?"

Katie sprang von ihrem Stuhl auf und umarmte Penny. "Ich würde gerne deine Brautjungfer sein."

Diana grinste. "Solange ich kein rosa Rüschenkleid tragen muss, bin ich dabei."

Alle sahen Barbara an.

"Ich wäre auch gerne Brautjungfer." Sie seufzte, als Katies Augenbrauen sich hoben. "Nur weil ich seit Jahren kein Kleid mehr getragen habe, heißt das nicht, dass ich nicht für Pennys Hochzeit eine Ausnahme machen kann."

Penny grinste und schlang ihre Arme um ihre Schwestern. "Ich liebe euch, Leute. Ich kann es kaum erwarten, mit euch vor den Traualtar zu treten."

Barbara genoss die Wärme ihrer Umarmung. Wenn ihre Großmutter nicht gewesen wäre, würden sie immer noch am anderen Ende des Landes leben. Es war wichtig, sich an Momente wie diesen zu erinnern, vor allem, da sie nicht ewig dauern würden.